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(Rechtes) Oberschenkelbein, femur (dexter)

Am femur unterscheidet man das proximale Endstück oder extremitas superior, den Körper, corpus, und das distale Endstück, extremitas inferior. Die extremitas superior trägt an einem im stumpfen Winkel zur Achse des Knochens stehenden Halse, collum femoris, das mehr als halbkuglige caput femoris. Letzteres ist überknorpelt bis auf eine medianwärts gerichtete, neben der Mitte leicht vertiefte Stelle, die fovea capitis. Als collum femori... 





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Skelet der (rechten) unteren Extremität, skeleton extremitatis inferioris (dextrae)

Das Hüftbein besteht bis zur Zeit der Pubertät aus drei durch Synchondrosen getrennte Knochen, dem Darmbein, os ilium, dem Schambein, os pubis, und dem Sitzbein, os ischii. Alle drei Knochen stossen im Bereiche der Hüftgelenkpfanne (acetabulum) zusammen und zwar mit ihren Körpern (corpus ossis ilium, c. ossis pubis, c. ossis ischii). Das Darmbein stellt den oberen Abschnitt des Hüftbeins dar; es ist der grösste der drei Knochen und bi... 





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Knochen der (linken) Hand, ossa manus (sinistrae)

Die acht Knochen der Handwurzel liegen in zwei Reihen angeordnet, einer proximalen und einer distalen. Erstere bilden, von der Radialseite nach der Ulnarseite gezählt, das Kahnbein, os naviculare manus, das Mondbein, os lunatum, das dreieckige Bein, os triquetrum, und das Erbsenbein, os pisiforme. Die distale Reihe besteht (in der gleichen Reihenfolge) aus folgenden Knochen: grosses Vieleckbein, os multangulum majus, kleines Viel... 





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Speiche, radias

Der radius ist der laterale der beiden Vorderarmknochen. Er ist im Gegensatz zur ulna oben schmal und dünn und unten breit und dick.

Das proximale Endstück, extremitas superior, wird vom scheibenförmigen Radiusköpfchen, capitulum radii, dargestellt. Eine deutliche ringförmige Einschnürung unterhalb desselben wird als Speichenhals, collum radii, bezeichnet. ... 





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Elle, ulna

Die ulna ist ein deutlich dreiseitig-prismatischer Röhrenknochen, welcher oben (proximal) dick, unten (distal) stark verdünnt ist. Man unterscheidet an ihm eine extremitas superior, corpus und extremitas inferior. Die starke extremitas superior trägt die in der Mitte eingeschnürte oder geteilte incisura semilunaris für die trochlea humeri. Ihr vorderer Abschnitt liegt auf der Oberfläche des processus coronoideus, eines breiten, nach v... 





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Oberarmbein, humerus

Das Oberarmbein ist ein sehr typischer Röhrenknochen. Man unterscheidet an ihm ein langes Mittelstück, corpus humeri, und zwei verdickte Endstücken, extremitas superior und inferior. Die extremitas superior trägt den im Winkel zur Knochenachse stehenden, medianwärts gerichteten Gelenkkopf, caput humeri. Derselbe ist nahezu halbkuglig und wird durch eine seichte, ringförmige Furche, colhim anatomicum vom Schaft getrennt. Ausser dem Gel... 





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Schlüsselbein, clavicula

Das Schlüsselbein ist ein S förmig gebogener Röhrenknochen, an dem das Mittelstück, corpus claviculae, und die beiden Enden, das mediale, extremitas sternalis; und das laterale, extremitas acromialis} unterschieden werden, nach den Knochen benannt, mit denen sich die clavicula verbindet. Am sternalen Ende ist das Schlüsselbein nach vorn konvex, am acromialen nach vorn konkav. Das sternale Ende ist dick und ungefähr dreiseitig-prismati... 





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Schulterblatt, scapula

Das Schulterblatt ist ein ausgesprochen platter Knochen von dreieckiger Gestalt. Man unterscheidet an ihm zwei Flächen; die vordere, den Rippen zugekehrte wird als facies costalis, die hintere als facies dorsalis bezeichnet. Die drei Ecken heissen angulus medialis, angulus inferior und angulus lateralis, die drei Seiten margo superior; margo (medialis) vertebralis und margo axillaris (lateralis).





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Schädel des Neugebornen

Der Schädel des Neugebornen unterscheidet sich in vielen Punkten von dem des Erwachsenen. Am Schädeldach bestehen an der Stelle der Nähte noch häutige Verbindungen, welche an mehreren Stellen Fontanellen, fonticuli\ bilden. Man unterscheidet zwei unpaare und zwei Paar paarige Fontanellen.

Der fonticulus frontalis (major), die grosse Fontanelle... 





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Die Flügelgaumengrube, fossa pterygopalatina

Die fossa pterygopalatina liegt zwischen der Vorderfläche des processus pterygoideus des Keilbeins, der pars perpendicularis des Gaumenbeins, und dem hinteren Ende des Oberkiefers. Sie hat eine trichterförmige Gestalt und läuft nach unten ohne Grenze in den von den genannten drei Knochen begrenzten canalis pterygopalatinus aus

 




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Harter Gaumen, palatam durum. Nasenhöhle, cavatu nasi.

Das Dach der Mundhöhle wird vom harten Gaumen (palatmn durum) gebildet. Er stellt eine längliche, abgerundet-viereckige, stark konkave Knochenplatte dar, an dessen Bildung die processus palatini des Oberkiefers, die partes horizontales und z. T. der processus pyramidalis des Gaumenbeins beteiligt sind. Der harte Gaumen trägt in der Mitte die sutura palatina mediana, die sutura palatina transversa und mitunter Reste der sutura incisiva... 





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Augenhöhle, orbita

Die Augenhöhle, orbita, ist ein paariger Raum von der Gestalt einer horizontal liegenden, vierseitigen Pyramide, deren Spitze das foramen opticum ist, deren Basis der Eingang der Augenhöhle, aditus orbitae, bildet. Letzterer wird vom Augenhöhlenrand umgrenzt und zwar unterscheidet man einen obern Augenhöhlenrand, margo supraorbitalis, einen unteren, margo infraorbitalis, einen lateralen und medialen. Die vier Seiten der Pyramide bilde... 





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Zungenbein, os hyoideum

Das Zungenbein, os hyoideum, ist ein kleiner, in der Basis der Zunge gelegener, platter Knochen, der gar keine direkte Verbindung mit den übrigen Schädelknochen besitzt. (Die einzige Beziehung des Zungenbeins zum Schädel geschieht durch das ligamentum stylohyoideum, durch welcheß es mit dem Griffelfortsatz des Schläfenbeins verbunden wird.)

 




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Unterkiefer, mandibula

Am Unterkiefer unterscheidet man den Unterkieferkörper, corpus mandibulae, und die Unterkieferäste, rami mandibulae. Ersterer ist eine dicke, parabolisch gekrümmte Knochenplatte, letztere gehen nahezu im rechten Winkel vom Unterkieferkörper nach oben.

Der untere Rand des corpus mandibulae heisst basis mandibulae, der obere zahntragende Rand pars alveolaris.





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Nasenbein, os nasale, und Jochbein, os zygomaticum

Die Nasenbeine, ossa nasalia, bilden einen Teil des knöchernen Nasenrückens. Sie sind kleine trapezförmige Knochen, durch die sutura internasalis voneinander getrennt. Sie besitzen einen kürzeren medialen und längeren lateralen Rand. Letzterer grenzt in der sutura nasomaxillaris an den processus frontalis des Oberkiefers. Oberer und namentlich unterer Rand sind zackig; ersterer grenzt an die pars nasalis des Stirnbeins, letzterer... 





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