Unterkiefer, mandibula

Am Unterkiefer unterscheidet man den Unterkieferkörper, corpus mandibulae, und die Unterkieferäste, rami mandibulae. Ersterer ist eine dicke, parabolisch gekrümmte Knochenplatte, letztere gehen nahezu im rechten Winkel vom Unterkieferkörper nach oben.

Der untere Rand des corpus mandibulae heisst basis mandibulae, der obere zahntragende Rand pars alveolaris. Der freie Rand der pars alveolaris wird wie beim Oberkiefer als limbus alveolaris bezeichnet: er enthält die durch septa interalveolaria getrennten alveoli dentales und zeigt ebenfalls den Zahnwurzeln entsprechende juga alveolaria. Die äussere fläche des corpus mandibulae besitzt in der Mittellinie eine rauhe flache Hervorragung, protuberantia mentalis, seitlich von dieser liegt jederseits an der basis mandibulae das tuberculum mentale, ferner ein Loch, das foranven mentale, die vordere Ausmündung des den Unterkieferkörper durchsetzenden canalis mandibulae. Ausserdem zieht vom vordem Rande des ramus mandibulae (processus coronoideus) eine glatte Leiste gegen den Unterkieferkörper, auf dem sie sich allmählich verliert, die linea obliqua.

Вид спереди нижней челюсти.

Нижняя челюсть, вид сбоку

Die innere Fläche des corpus mandibulae zeigt dicht neben der Mittellinie jederseits eine flache Grube, die fossa digastrica; zwischen beiden fossae digastricae (und über ihnen) eine oft doppelte spitze Hervorragung, die spma mentalis% Lateral von dieser findet sich eine deutliche Grube, die fovea sublingualis für die Unterzungenspeicheldrüse, noch weiter lateral eine viel flachere, häufig undeutliche Vertiefung, die fovea submaxillaris für die glandula submaxillaris. Ferner zieht über die mediale Fläche des Unterkiefers eine rauhe Linie, welche an der Innenfläche des Unterkieferastes beginnt und nach vorn zu sich verliert, die linea mylohyoidea. Unter dieser und ihr parallel liegt eine Furche, welche vom foramen mandibulare an der innern (medialen) Fläche des Unterkieferastes ausgeht, der sulcus mylohyoideus.

Der Unterkieferast, ramus mandibulae, lässt ebenso wie der Unterkieferkörper eine mediale (innere, gegen die Mundhöhle gekehrte) und laterale (äussere) Fläche unterscheiden. Die Stelle, an der er vom Körper des Unterkiefers entspringt, heisst Unterkieferwinkel, angulus mandibulae. Ungefähr in der Mitte der Innenfläche des ramus mandibulae liegt ein schräg in den Knochen eindringendes Loch, das foramen majidibulare. Es führt in den canalis mandibulae und wird von einem kleinen zungenförmigen Knochenplättchen, der lingula mandibulae, überlagert. An seinem oberen Ende zerfällt der Unterkieferast in zwei durch die incisura mandibulae getrennte Fortsätze, den vorderen processus coronoideus, Krähenschnabelfortsatz, und den hinteren processus condyloideus. Ersterer ist platt, in querer Richtung komprimiert und an seinem Ende spitz. Von seiner Basis aus geht eine zur Gegend des letzten Backzahns führende Leiste, die crista buccinatoria.

Нижняя челюсть, вид снизу

Нижняя челюсть в медиальном разрезе

An der lateralen Fläche des angulus mandibulae liegt die tuberositas masseterica ihr gegenüber an der medialen die tuberositas pterygoidea von den Ansätzen der gleichnamigen Muskeln (Masseter und Pterygoideus internus) herrührend.

Der Gelenkfortsatz des Unterkiefers, processus condyloideus, trägt an seinem obern Ende den Gelenkkopf, capitulum, mit der Gelenkfläche für die fossa mandibularis des Schläfenbeins. Er hat die Gestalt eines nahezu quer gestellten Zylinders. Die Einschnürung unterhalb des capitulum heisst collum (processus condyloidei). Eine kleine Grube an der Vorderfläche des Halses wird als fovea pterygoidea bezeichnet.

Категорія: Atlas der deskriptiven Anatomie des Menschen |
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