Die ulna ist ein deutlich dreiseitig-prismatischer Röhrenknochen, welcher oben (proximal) dick, unten (distal) stark verdünnt ist. Man unterscheidet an ihm eine extremitas superior, corpus und extremitas inferior. Die starke extremitas superior trägt die in der Mitte eingeschnürte oder geteilte incisura semilunaris für die trochlea humeri. Ihr vorderer Abschnitt liegt auf der Oberfläche des processus coronoideus, eines breiten, nach vorn schnabelförmig auslaufenden Fortsatzes der ulna, ihr hinterer auf der Vorderfläche eines sehr kräftigen Knochenfortsatzes, des olecranon. Letzteres stellt den eigentlichen Ellbogenknochen vor und überragt den processus coronoideus um ein Beträchtliches. An der lateralen, dem radius zugekehrten (radialen) Seite zeigt das proximale Ende der ulna einen Einschnitt, die incisura radialis, für das Radiusköpfchen. Von ihr aus zieht eine rauhe Längsleiste nach abwärts, die crista m, supinatoris. Dicht unter dem processus coronoideus liegt eine breite nach vorn gerichtete Rauhigkeit, die tuberositas ulnae. Das Mittelstück des Knochens, corpus ulnae, ist im oberen Abschnitt wesentlich dicker als im unteren (distalen). Gleichzeitig rundet es sich nach unten zu ab, so dass der oben deutlich dreiseitig-prismatische Knochen im unteren Viertel zylindrisch wird. Man unterscheidet an der ulna eine vordere Fläche, facies volaris, eine hintere, facies dorsalis, und eine mediale, facies medialis (ulnaris). Letztere beide trennt der margo dorsalis, während zwischen der vorderen und medialen Fläche der margo volaris gelegen ist. Der dritte dem radius zugekehrte Rand ist scharf, er trennt vordere und hintere Fläche und heisst die crista interossea. Die volare Fläche der ulna trägt das foramen nutricium, sonst zeigen die Flächen keine Besonderheiten. Das distale Ende des Knochens, extremitas inferior ulnae, ist das abgerundete, überknorpelte capitulum ulnae. Es zeigt ausserdem an der radialen Seite eine Gelenkfläche für den radius, die circumferentia articularis ulnae, sowie einen spitzen, das capitulum medial überragenden Fortsatz, den processus styloideus ulnae. | |
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![]() Пошарова топографія. Шкіра підошвової поверхні стопи товста та міцно зрощена з підлеглим підошвовим апоневрозом (aponeurosis plantaris) за допомогою великої кількості сполучнотканинних перегородок, які пронизують підшкірну жирову клітковину. Підшкірна жирова клітковина добре розвинена в ділянці п'яткового горба і головок плеснових кісток, де вона виконує роль амортизатора. Завдяки її вираженій комірковій будові нагнійні проц... Читати далі... |