1. M. trapezius, Kappenmuskel (wörtlich: trapezförmiger Muskel) 2. Mm. rhomboideus minor et major, kleiner und großer Rautenmuskel U: Dornfortsätze des 6.—7. Halswirbels und des 1.—4. Brustwirbels 3. M. levator scapulae, Schulterblattheber 4. M. pectoralis minor, kleiner Brustmuskel U: 2.—5. Rippe 5. M. subclavius, Unterschlüsselbeinmuskel U: Knochenknorpelgrenze der 1. Rippe A: Unterfläche der Clavicula 6. M. serratus anterior, seitlicher Sägemuskel U: 1.—9. Rippe
Der Rhomboideus (Abb. S. 34) ist eine rautenförmige, mehr oder minder dicke Muskelplatte, die zwischen Wirbelsäule und Schulterblatt ausgespannt ist. Er ist zum allergrößten Teil vom Trapezius bedeckt. Nur sein unterer lateraler Winkel erreicht die Oberfläche und ist beim Lebenden bisweilen sichtbar. Der Muskel zieht, wie die Pars descendens des Trapezius, den Schultergürtel nach oben und innen und bildet zusammen mit dieser auf der einen Seite, und dem Pectoralis minor auf der anderen Seite einen durchlaufenden Muskelzug (s. Abb. 33).
Der Levator scapulae (Abb. S. 33, 34) ist ein strangförmiger Muskel, der, größtenteils vom Trapezius bedeckt, steil von oben nach unten verläuft. Die vom Atlas kommende Ursprungszacke ist am stärksten und überlagert die übrigen. Der Muskel ist nach seiner Funktion (Schulterblattheber!) benannt. Der Pectoralis minor (Abb. S. 33) liegt im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Muskeln nicht am Rücken, sondern an der Brust. Er ist ein platter, dreiseitiger Muskel, der vom großen Brustmuskel bedeckt wird. Er zieht das Schulterblatt unmittelbar, den erhobenen Arm mittelbar nach vorn und unten. Der Serratus anterior (Abb. S. 33, 34, 35, 14) liegt zum Teil oberflächlich an der Seitenwand des Brustkorbes, wo man einen Teil seiner Ursprungszacken am Lebenden deutlich sehen kann. Wegen seines gezackten vorderen Randes hat er den Namen Sägemuskel erhalten. Von dort zieht er als breite Platte zwischen Brustwand und Schulterblatt dorsalwärts. Man kann an ihm drei Teile unterscheiden. Der obere Teil ist kräftig, bis zu 2 cm dick, entspringt von einem Sehnenstreifen zwischen der 1. und 2. Rippe und befestigt sich am Angulus sud ior scapulae. Der mittlere Teil ist dünn, kommt von der 2.—4. Rippe und setzt sich verbreiternd am Margo medialis scapulae an. Der untere Teil nimmt seinen Ursprung an der 4.—9. Rippe und setzt unter deutlicher Konvergenz seiner Fasern am Angulus inferior scapulae an. Der obere Teil wirkt als Heber des Schulterblattes, der mittlere als Antagonist der Pars transversa des Trapezius (s. Abb. 14). Der untere Teil ist funktionell am wichtigsten. Er zieht den unteren Winkel des Schulterblattes nach vorn und ermöglicht dadurch eine Erhebung des im Schultergelenk durch andere Muskeln um 90° gehobenen Armes über die Horizontale hinaus.
Ist der Muskel gelähmt, so kann der Arm auf der betreffenden Seite nicht über die Horizontale gehoben werden. Will man dies prüfen, so muß man beide Arme über die Horizontale heben lassen, da sonst eine Hebung des zu prüfenden Armes über die Horizontale durch Seitwärtsneigung des Rumpfes nach der entgegengesetzten Seite vorgetäusoht werden kann. | |
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Пошарова топографія. Шкіра підошвової поверхні стопи товста та міцно зрощена з підлеглим підошвовим апоневрозом (aponeurosis plantaris) за допомогою великої кількості сполучнотканинних перегородок, які пронизують підшкірну жирову клітковину. Підшкірна жирова клітковина добре розвинена в ділянці п'яткового горба і головок плеснових кісток, де вона виконує роль амортизатора. Завдяки її вираженій комірковій будові нагнійні проц... Читати далі... |