Die menschliche Wirbelsäule ist nicht gerade, sondern zeigt in der Sagittalebene folgende für den Menschen charakteristische Krümmungen (s. Abb. 66): die Halswirbelsäule ist nach vorne durchgebogen (Halslordose), die Brustwirbelsäule nach hinten (Brustkyphose) und die Lendenwirbelsäule wieder nach vorne (Lendenlordose). Letztere ist gegen das Kreuzbein deutlich abgewinkelt (Angulus lumbosacralis). Der Scheitel dieses Winkels (an der Grenze vom 5. Lendenwirbel und Kreuzbein) heißt Promontorium.
Diese sagittalen Krümmungen der menschlichen Wirbelsäule hängen mit der aufrechten Haltung des Menschen zusammen. Sie sind zwar schon beim Neugeborenen angedeutet, bilden sich aber erst richtig aus, wenn das Kind die aufrechte Körperhaltung erwirbt.
Eine leichte Abbiegung der Wirbelsäule in der Frontalebene kommt im Bereich der Brust bei jedem Menschen vor, beim Rechtshänder nach links, beim Linkshänder nach rechts. Diese seitliche Abbiegung wird als Skoliose bezeichnet. Diese Krümmungen der Wirbelsäule können weit über das normale Maß hinaus und damit ins Krankhafte oder Pathologische übergehen, z. B. im Bereich der Brustwirbelsäule anormal starke Kyphose verbunden mit starker Skoliose = Kyphoskoliose oder Buckel. Bewegungen der Wirbelsäule: Da zwei benachbarte Wirbel durch zahlreiche Bänder verbunden sind, so ist der Bewegungsumfang in einem Zwischenwirbelgelenkpaar sehr gering. Durch Summation dieser Bewegungen in den zahlreichen Wirbelgelenken entsteht aber doch eine erhebliche, individuell allerdings sehr wechselnde Beweglichkeit der Wirbelsäule und damit auch des Rumpfes. Folgende Hauptbewegungen der Wirbelsäule sind zu nennen: 1. Beugung und Streckung (in der Medianebene). 2. Seitliche Neigung oder Lateralflexion (in der Frontalebene). 3. Drehung (um die Längsachse). Die Bewegungsausschläge sind in den verschiedenen Abschnitten der Wirbelsäule verschieden groß. Am beweglichsten sind die beiden rippenfreien Teile: die Hals- und die Lendenwirbelsäule, am unbeweglichsten die rippentragende Brustwirbelsäule. Die folgende Tabelle gibt darüber einen ungefähren Überblick.
Genaue Zahlenangaben sind für diese Bewegungen wegen der sehr großen individuellen Schwankungen bedeutungslos. | |
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Пошарова топографія. Шкіра підошвової поверхні стопи товста та міцно зрощена з підлеглим підошвовим апоневрозом (aponeurosis plantaris) за допомогою великої кількості сполучнотканинних перегородок, які пронизують підшкірну жирову клітковину. Підшкірна жирова клітковина добре розвинена в ділянці п'яткового горба і головок плеснових кісток, де вона виконує роль амортизатора. Завдяки її вираженій комірковій будові нагнійні проц... Читати далі... |