Die Verbindungen der Wirbel

Im beweglichen Teil der Wirbelsäule sind die einzelnen Wirbel durch freie Gelenke miteinander verbunden. Ferner wird die Verbindung noch durch Bänder und Bandscheiben hergestellt, die sowohl zwischen den Wirbelkörpern wie auch den Wirbelbögen ausgespannt sind.

Der bewegliche Teil der Wirbelsäule wird nicht nur von den 24 präsakralen Wirbeln aufgebaut, sondern zu einem Viertel ihrer Gesamthöhe (60 — 65 cm) aus 23 Zwischenwirbelscheiben, Disci intervertebrales, die die Wirbelkörper miteinander verbinden. Sie befestigen sich an den Endflächen zweier benachbarter Wirbelkörper und spiegeln deshalb die Form dieser Flächen wider. Sie nehmen von oben nach unten an Höhe zu und sind entsprechend den sagittalen Krümmungen der Wirbelsäule keilförmig gestaltet. Sie sind aus Faserknorpel aufgebaut, der in den zentralen Teilen der Zwischenwirbelscheibe zu dem Quellkörper oder Gallertkern, Nucleus pulposus, aufgequollen und erweicht ist (Abb. 61, 72, 73).

Zwischenwirbelscheibe, von cranial gesehen und horizontal durchschnitten.

Bänder der Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule

Er wirkt wie ein Wasserkissen. Damit diese weiche Masse durch die Last der Wirbelsäule nicht zwischen den Wirbelkörpern herausgepreßt wird, ist der Nucleus pulposus von dem Faserring, Anulus fibrosus, außen umgeben, der aus straffen, nicht verquollenen kollagenen Faserzügen mit eingestreuten Knorpelzellen besteht. An der Grenze gegen den Knochen liegt in der Zwischenwirbelscheibe eine dünne Platte aus hyalinem Knorpel, offenbar zu dem Zweck, den Dauerdruck des Quellkörpers von dem Knochen fernzuhalten.

Im Laufe des Tages wird bei aufrechter Körperhaltung durch die dauernd wirkende Last des Rumpfes jede Zwischenwirbelscheibe ein wenig zusammengedrückt. Dadurch ist der Mensch abends ungefähr 1 cm kleiner als morgens. Im Alter sinkt in den Zwischenwirbelscheiben wie bei allen anderen Geweben der Wassergehalt, wodurch sie niedriger werden. Deshalb ist der Mensch im hohen Alter 1 — 2 cm kleiner als vorher.

Die Wirbelkörper sind ferner noch durch ein vorderes und hinteres Längsband, Lig. longitudinale anterius und posterius (Abb. 72, 73), die sich beide auch an den Zwischenwirbelscheiben befestigen, miteinander verbunden.

Zwischen den Wirbelbögen sind 23 paarige Gelenkverbindungen, also 46 einzelne Articulationes intervertebrales, und folgende Bänder (Abb. 72, 73) vorhanden:

1. Ligg. flava [interarcualia], Zwischenbogenbänder.
Sie sind zwischen den Wirbelbögen ausgespannt und schließen zusammen mit diesen den Wirbelkanal an der dorsalen Seite ab. Sie bestehen aus elastischem Gewebe und besitzen daher eine gelbliche Farbe (Ligg. flava). In ihrer Gesamtheit wirken sie wie ein in die Wirbelsäule eingelassener Gummizug, der bei der Aufrichtung der Wirbelsäule mithilft und dadurch Muskelkraft spart!

2. Ligg. interspinalia, Zwischendornbänder.

3. Lig. supraspinale, Dornspitzenband.
Im Bereich der Halswirbelsäule nimmt es stark an Höhe zu und wird so zu einem Lig. [Septum] nuchae (Abb. 79).

Rumpf von der Seite

4. Ligg. intertransversaria.

Категорія: Einführung in die Anatomie, Bewegungsapparat |
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