Die untere Gegend des Schädels

Äußere Schädelbasis, Basis cranii externa

Die äußere Schädelbasis (Abb. 162 und 163) läßt sich erst nach Entfernung des Unterkiefers deutlich übersehen. Man kann an ihr eine vordere, mittlere und hintere Abteilung unterscheiden.

Äußere Schädelbasis I mit rot gekennzeichneten Knochen Grenzen

Äußere Schädelbasis II. Bezeichnet sind die Öffnungen

Der vordere Teil springt am weitesten nach unten vor und gehört dem Gesichtsschädel an. Er besteht hauptsächlich aus dem knöchernen Gaumen, der das Dach der Mund- und den Boden der Nasenhöhle bildet, sowie aus dem oberen Zahnbogen.

Der mittlere Teil reicht vom hinteren Rand des Gaumens bis zum vorderen Rand des Foramen occipitale magnum, seitlich bis zur Crista infratemporalis, Jochbogen und Warzenfortsatz. Vorn und seitlich liegt in diesem Abschnitt die Fossa infratemporalis, in der Mitte das Schlundfeld der äußeren Schädelbasis, so genannt, weil in diesem Bezirk der Schlund an die Schädelbasis stößt. An den knöchernen Gaumen schließt sich der Proc. pterygoideus mit seiner Lamina medialis und lateralis und der von beiden begrenzten Fossa pterygoidea. Medial von den beiden Flügelfortsätzen des Keilbeins sieht man von hinten durch die Choanen in die beiden Nasenhöhlen hinein, die hier durch den hinteren Rand des Vomer voneinander getrennt werden. Man kann in ihnen die drei Nasenmuscheln und die Nasengänge deutlich sehen. Hinter den Choanen liegt die ventrale Fläche des Keilbeinkörpers, zum Teil von den Alae vomeris bedeckt. An das Keilbein schließt sich die Pars basilaris des Os occipitale mit dem Tuberculum pharyngeum (Abb. 147) an. Seitlich von der vorderen Hälfte des Foramen occipitale magnum liegen die Condyli occipitales mit ihren Gelenkflächen für den Atlas. Vor diesen ist am macerierten Schädel eine unregelmäßig geformte Öffnung, das Foramen lacerum, zu sehen, das beim Lebenden durch Faserknorpel, Fibrocartilago basilaris, ausgefüllt ist.

Os occipitale, von unten

Seitlich von diesem Mittelfeld liegen drei wichtige Öffnungen: Foramen ovale, Foramen spinosum und Apertura externa canalis carotici. Die beiden letzteren sind durch die Spina ossis sphenoidalis voneinander getrennt. Noch weiter seitlich (Abb. 152) liegen Tuberculum articulare, Fossa mandibularis sowie Fissura petrotympanica. Seitlich von den Condyli occipitales trifft man auf das Foramen jugulare, Processus styloideus und mastoideus mit dem zwischen ihnen liegenden Foramen stylomastoideum.

Os temporale

Der hintere Abschnitt der äußeren Schädelhöhle oder das Nackenfeld reicht vom hinteren Rand des Foramen occipitale magnum bis zur oberen Nackenlinie. Er dient der Anheftung der Nackenmuskulatur am Schädel. Es wird im wesentlichen durch das Planum nuchae der Squama occipitalis gebildet und zeigt die bei diesem Abschnitt des Os occipitale erwähnten Besonderheiten.
 

Категорія: Einführung in die Anatomie, Bewegungsapparat |
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