Die Rückenmuskeln

Bei den Rückenmuskeln sind nach ihrer Innervation zwei Gruppen von Muskeln zu unterscheiden. Die eine Gruppe wird von den ventralen Ästen der Spinalnerven innerviert. Sie liegen oberflächlich und stehen im Dienste der oberen Extremität (z. B. Latissimus dorsi) oder der Atmung (z. B. Mm. serrati posteriores). Die zweite Gruppe wird von den dorsalen Ästen der Spinalnerven innerviert. Diese Muskeln bezeichnet man als tiefe oder echte (autochthone) Rückenmuskeln oder nach ihrer Funktion als M. erector spinae [trunci]. Der M. erector spinae reicht vom Becken bis zum Kopf. Er setzt sich aus einem medialen und lateralen Muskelzug zusammen. Der mediale liegt im Sulcus dorsalis, der Rinne zwischen Proc. spinosi und transversi. Der laterale Muskelzug liegt im Sulcus costovertebralis. Der M. erector spinae ist am kräftigsten im Bereich der Lenden- und Halslordose. In der letzteren bildet er die Nackenmuskulatur.

Der M. erector spinae wird aus einer ganzen Reihe von Muskeln zusammengesetzt, die hier einzeln nicht näher beschrieben werden sollen, da sie praktisch nicht so wichtig sind. Für Präparationszwecke mag Abb. 84 und die Tabelle genügen. Man kann die Bestandteile dieses Muskels nach Ursprung und Ansatz in verschiedene Gruppen unterteilen (interspinale, transversospinale, intertransversale und spinotransversale Gruppe).

Die wichtigsten Ruckenmuskeln

Der M. erector spinae ist nicht nur, wie sein Name sagt, ein Aufrichter oder Strecker der Wirbelsäule, sondern auch an den übrigen Rumpfbewegungen, mit Ausnahme der Ventralflexion, beteiligt. Seine Antagonisten sind die Bauchmuskeln, insbesondere die Recti. Wirbelsäule und Thorax sind also in zwei Muskelzüge eingespannt (siehe Abb. 65), die die aktive Ausbalancierung des Rumpfes auf den beiden Standsäulen, den Beinen, regulieren. Bei der gewöhnlichen aufrechten Körperstellung genügt schon der Tonus des Erector spinae für die Aufrechterhaltung des Rumpfes, die überhaupt einen Gradmesser auf den ersten Blick für den Zustand der Muskulatur eines Menschen darstellt. Schwächliche oder ermüdete Menschen haben eine schlechte Rumpfhaltung („eingesunkene Brust“ usw.), kräftige und ausgeruhte Menschen haben eine „gute“, d. h. straffe und aufrechte Rumpfhaltung.

Die wichtigsten Muskeln, die den Rumpf auf dem Becken im Gleichgewicht
 

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