Анатомія людини

Am Hinterhauptsbein, os occipitale, werden unterschieden:

1. die pars basilaris,

2. die partes laterales (condyloideae),

3. die squama occipitalis.

Erstere liegt vor dem grossen Hinterhauptsloch, foramen occipitale magnum} die partes laterales bilden dessen seitliche Begrenzung, die Hinterhauptsschuppe liegt hinter dem Loch.

Die pars basilaris hängt am Schädel des Erwachsenen an ihrem vordem Ende mit dem Keilbeinkörper zusammen. Sie zeigt eine horizontale, rauhe, untere Fläche, welche in der Mittellinie ein kleines Höckerchen, tuberculum pharyngeum, trägt und eine konkave obere (zerebrale) Fläche. Letztere bildet den grössten (hintern) Teil des clivus und zeigt eine seichte Furche am Rande der fissura petrooccipitalis, den sulcus petrosus inferior.

Die partes laterales tragen auf ihrer Unterfläche die länglichen, konvexen condyli occipitales und gehen nach vorn ohne scharfe Grenze in die pars basilaris, nach hinten in die squama occipitalis über; hinter den Condylen liegt eine flache Grube, die fossa condyloidea, in welche meist ein kurzer Kanal, der canalis condyloideus, ausmündet. Die innere Ausmündung desselben liegt (wenn sie vorhanden ist) in einer breiten Furche, dem sulcus sigmoideus. Dieser geht im Bogen auf der zerebralen Fläche der pars lateralis um den processus jugularis herum, an der incisura jugularis beginnend. Die incisura jugularis bildet mit dem gleichnamigen Einschnitt des Schläfenbeins das foramen jugulare. Ein kleiner Fortsatz jedes der beiden Knochen (processus intrajugularis) trennt von dem Loche eine kleine vordere und grössere hintere Abteilung ab. (Fig. 44).

Der processus jugularis dient zur Verbindung des pars lateralis des Hinterhauptsbeins mit der Schläfenbeinpyramide. Medial vom processus jugularis liegt auf der zerebralen Fläche der pars lateralis ein abgerundeter Höcker, das tuberculum jugulare. Zwischen diesem und dem condylus occipitalis geht fast quer gerichtet ein Kanal durch den Knochen, der canalis hypoglossi, für den gleichnamigen Hirnnerven bestimmt.

Die squama occipitalis ist bei weitem der grösste Teil des Hinterhauptsbeins. Sie ist platt, aber schaufelförmig gebogen, innen konkav, aussen konvex, typisch dreieckig. In der sutura occipitomastoidea grenzt sie an die pars mastoidea des Schläfenbeins (margo mastoideus) und in der sutura lambdoidea an die beiden Scheitelbeine (margo lambdoideus). Die obere Spitze stösst in der Mitte der Lambdanaht an das hintere Ende der sutura sagittalis.

Die zerebrale Fläche der squama occipitalis zeigt eine kreuzförmige Figur, (eminentia cruciata); der obere und die beiden seitlichen Schenkel werden von Furchen gebildet, der untere von einer gegen den hintern Umfang des foramen occipitale magnum ziehenden Leiste, der crista occipitalis interna. Die den obern (sagittalen) Schenkel bildende Furche ist der untere Abschnitt des sulcus sagittalis, die Querfurchen bilden die sulci transversi. In ihnen liegen gleichnamige Blutleiter der harten Hirnhaut (sinus durae matris). Der Mittelpunkt der eminentia cruciata ist die protuberantia occipitalis interna. So entsteht jederseits je eine flache Grube, fossa occipitalis superior und inferior.

Die äussere Fläche der Hinterhauptsschuppe wird durch die von der protuberantia occipitalis externa ausgehenden lineae nuchae supeidores in zwei Hälften geschieden, das obere dreieckige, relativ glatte planum occipitale und das untere rauhe, plafium nuchale. Oberhalb der gegen den margo mastoideus laufenden lineae nuchae superiores liegen häufig die bogenförmig gekrümmten lineae nuchae supremae. Von der protuberantia occipitalis externa zieht gegen den hintern Umfang des foramen occipitale magnum die crista occipitalis externa. Von deren Mitte gehen, den oberen parellel, die linea nuchae inferiores ab.