Herzbeutel, pericardium

Der Herzbeutel, pericardium, ist ein fibröser Sack, welcher in sich eine seröse Höhle enthält. Man muss daher eigentlich das pericardium fibrosum und das pericardium serosum unterscheiden. Das parietale Blatt des serösen Sackes ist jedoch mit dem fibrösen Herzbeutel so innig verwachsen, dass man beide zusammen mit dem Namen pericardium bezeichnet, während das viscerale, dem Herzen und den im Herzbeutel eingeschlossenen Teilen der grossen Gefässe aufliegende Blatt als Epicard bezeichnet wird. Der Herzbeutel hat eine kegelförmige Gestalt. Die Basis des Kegels sieht nach unten und liegt dem Zwerchfell auf, mit dessen centrum tendineum der Herzbeutel fest verwachsen ist. Die Spitze des Herzbeutels sieht nach oben und ist an die Aortenwand angewachsen und zwar an die Grenze zwischen aorta ascendens und arcus aortae, so dass die ganze eigentliche aorta ascendens innerhalb des Herzbeutels liegt. Ausserdem umschliesst der Herzbeutel noch die arteria pulmonalis bis zu ihrer Gabelungsstelle; auch die vena cava superior ist ein längeres Stück in den Herzbeutel eingeschlossen, nämlich der ganze unterhalb der Einmündungsstelle der vena azygos gelegene Abschnitt, die vena cava inferior dagegen nur, soweit sie oberhalb des Zwerchfells liegt. Die venae pulmonales liegen bis dicht vor ihrem Eintritt in den Lungenhilus vom Herzbeutel umschlossen.

Сердце в перикарде, вид спереди. Перикард вскрывается спереди

Der Durchtritt der vom Herzen ausgehenden Gefässe durch den Herzbeutel geschieht derart, dass das fibröse Blatt des Herzbeutels mit der Ge- fässwand verwächst, das seröse Blatt sich als viscerales Blatt oder Epicard auf die Gefässe umschlägt. Dieser Umschlag des parietalen in das viscerale Blatt erfolgt nur an zwei Stellen, nicht auf jedem der acht durch den Herzbeutel tretenden Gefässe. Es haben nämlich beide durch Bindegewebe verbundene Arterienrohre eine gemeinsame epicardiale Scheide, während sich in ähnlicher Weise das parietale Blatt als Epicard auf die Atrien und die sie verlassenden Venenrohre überschlägt. Dadurch entsteht eine breite quere Lücke, welche von den Arterienrohren nach vorn, von den Vorhöfen und der vena cava superior nach hinten begrenzt wird, der sinus transversus pericardii. Die Form des Herzbeutels ist die eines ungleichseitigen Dreiecks. Von der am Zwerchfell befestigten basis geht die schmalere rechte Seite fast senkrecht bis zur Spitze in die Höhe, während die längere linke Seite schräg verläuft. Die Vorderfläche des Herzbeutels liegt hinter dem Brustbein und den Rippenknorpeln und wird an dieses teils durch lockeres Bindegewebe, teils durch stärkere Züge, die ligamenta sternopericardiaca, befestigt. Einen beträchtlichen Teil der vordem Fläche des Herzbeutels bedeckt beim Kinde die thymus.

Sinus transversus pericardii при осмотре от правого края сердца. Аорту и верхнюю полую вену отводят крючками
 

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