Gaumenmandel, tonsilla palatina und Gaumenbögen, arcus palatini Der vordere Gaumenbogen, arcus glossopalatinus, läuft vom seitlichen unteren Rand des Gaumensegels zur Schleimhaut des Seitenrandes der Zunge, wo er als plica triangularis endet. Der hintere, arcus pharyngopalatinus, ist dicker als der vordere, aber weniger gebogen; er geht vom Gaumensegel zur seitlichen Wand der pars oralis pharyngis. Zwischen beiden Gaumenbögen bildet sich eine Nische, sinus tonsillaris, in welcher die Gaumenmandel oder -Tonsille, tonsilla palatina, gelegen ist. Diese stellt eine länglich-rundliche, meist nicht ganz scharf begrenzte Erhebung dar mit tiefen Spalten und Gruben an der Oberfläche. Sie füllt den Raum zwischen den beiden Gaumenbögen oft nicht völlig aus, so dass über ihr eine tiefe Bucht, fossa supratonsillaris, bleibt. Der Schlundkopf, pharynx. Der Schlundkopf, pharynx, ist ein unpaares, von vorn nach hinten abgeplattetzylindrisches, senkrecht im Körper gestelltes Rohr. Es wird seitlich und hinten durch muskulöse Wände völlig abgeschlossen, steht aber nach vorn in offener Verbindung mit Nasen- und Mundhöhle; sein Dach bildet die Schädelbasis. Die Hinterwand des pharynx liegt mit ihrer hinteren Fläche auf der Vorderfläche der Halswirbelsäule und reicht bis zur Grenze des sechsten und siebenten Halswirbelkörpers, wo der oesophagus beginnt. Die Höhlung des Schlundkopfes, cavum pharyngis; zerfällt in drei übereinander gelegene aber nicht scharf voneinander abgegrenzte Abteilungen, die pars nasalis (Nasenrachenraum), die pars oralis und die pars laryngea. Die pars nasalis pharyngis kommuniziert durch die Choanen mit der Nasenhöhle und wird von der Mundhöhle durch das Gaumensegel getrennt. Ihre dicht unter der Schädelbasis gelegene Kuppel wird fornix pharyngis genannt. In der pars nasalis pharyngis findet man die Mündung der Ohrtrompete oder tuba auditiva, das ostium pharyngeum tubae auditivae, jederseits an der seitlichen Wand gegenüber der Ausmündung des unteren Nasenganges in Gestalt einer länglich-rundlichen Oeffnung, deren vordere und hintere Begrenzung als Tubenlippen, labium anterius und labium posterius; bezeichnet werden. Das letztere ist das stärkere und enthält das freie Ende des Tubenknorpels, welches sich als torus tubarius wulstförmig vorwölbt. Oberhalb und hinter dem Tubenwulst liegt in der Pharynxkuppel jederseits ein tiefer Blindsack, der recessus pharyngeus (Rosenmuelleri). Zwischen beiden Tubenmündungen liegt die Pharynxtonsille, tonsilla pharyngea, beim Erwachsenen meist rudimentär. Die vordere Tubenlippe stellt eine nach der Hinterfläche des harten Gaumens laufende Schleimhautfalte dar, plica salpingopalatina, während vom torus tubarius als plica salpingopharyngea nach abwärts zieht; letztere enthält gelegentlich den gleichnamigen Muskel. Die pars oralis pharyngis steht mittelst des isthmus faucium in direkter Verbindung mit der Mundhöhle und wird durch die arcus pharyngopalatini von dieser getrennt. Sie ist der engste Teil des pharynx, zeigt sonst aber keine Besonderheiten. Die pars laryngea pharyngis ward durch eine, von der Seitenwand des pharynx zum Kehldeckel laufende Falte, plica pharyngoepiglottica, von der pars oralis getrennt und ist der einzige Abschnitt des pharynx, welcher auch vorn grösstenteils begrenzt ist. |Er liegt hinter dem Kehlkopf, dessen Hinterfläche sich durch die dünne Pharynxschleimhaut deutlich abprägt, so dass man eine mittlere, der Platte des Ringknorpels (und den Giessbeckenknorpeln) entsprechende Erhebung und zwei seitliche tiefe Einsenkungen, recessus piriformes, unterscheiden kann. In ihnen trifft man meist eine schräge, von oben lateral nach unten medial gerichtete Falte, diz plica nervi laryngei (für den nervus laryngeus superior). In der pars laryngea pharyngis liegt ferner der Kehlkopfeingang, aditus laryngis. Die Wand des Pharynx besteht aus der Schleimhaut, tunica mucosa pharyngis, einer tunica submucosa pharyngis und der Muskelhaut, tunica muscularis pharyngis. Die rötliche, ziemlich glatte und dünne Schleimhaut des pharynx enthält namentlich im oberen Abschnitt kleine Schleimdrüsen, glandulae pharyngeae. Die Submucosa stellt im oberen Abschnitt der Pharynxwand, wo die Muskulatur in einer Höhe von etwa 2 cm fehlt, eine kräftige fibröse Haut dar, welche als fascia pharyngobasilaris bezeichnet wird und an die Schädelbasis inseriert. Die tunica muscularis des pharynx findet sich in der seitlichen und hintern Wand mit Ausnahme des obersten Abschnittes. Sie besteht im wesentlichen aus ringförmigen Fasern, musculi constrictor es pharyngis, welche in einer medianen Naht, raphe pharyngis, Zusammentreffen und sich hier z. T. durchflechten. Ausserdem finden sich noch innere Pharynxmuskeln, welche z. T. gleichzeitig dem Gaumen angehören, da die hintere Fläche des weichen Gaumens zugleich die vordere Wand der pars nasalis pharyngis darstellt.
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![]() Пошарова топографія. Шкіра підошвової поверхні стопи товста та міцно зрощена з підлеглим підошвовим апоневрозом (aponeurosis plantaris) за допомогою великої кількості сполучнотканинних перегородок, які пронизують підшкірну жирову клітковину. Підшкірна жирова клітковина добре розвинена в ділянці п'яткового горба і головок плеснових кісток, де вона виконує роль амортизатора. Завдяки її вираженій комірковій будові нагнійні проц... Читати далі... |