Die Lungen, pulmones

Man unterscheidet eine rechte Lunge (Lungenflügel), pulmo dexter, und eine linke, pulmo sinister. Beide sind einander ähnlich, die rechte Lunge ist aber voluminöser als die linke.

Die Basis des Lungenkegels, basis pulmonis, besitzt eine der Zwerchfellskuppel aufliegende stark konkave Fläche, die facies diaphragmatica. Die nach oben gerichtete abgerundete Spitze jeder Lunge, apex pulmonis, trägt an ihrer medialen Seite eine seichte, ziemlich breite, von der arteria subclavia herrührende Furche, den sulcus subclavius.

Man unterscheidet an der Lunge die mächtige, konvexe, an die Rippenwandungen des thorax grenzende, also hauptsächlich lateralwärts gerichtete Fläche als facies costalis, während die gegenüberliegende, viel kleinere, mediale, dem Herzen zugewandte, grösstenteils konkave Fläche facies mediastinalis heisst. Facies costalis und diaphragmatica trennt der sehr scharfe margo inferior; facies mediastinalis und lateralis der ebenfalls sehr dünne, weniger glatte margo anterior.

Правое легкое при осмотре сбоку

Левое легкое при осмотре сбоку. * = Языковидное расширение левого легкого, лежащего на перикарде.

Die im wesentlichen sagittal gestellte mediastinale Fläche der Lunge ist in der Mitte und gegen den vordem Rand hin konkav, impressio cardiaca. Sie ist wegen der unsymmetrischen Lagerung des Herzens an der linken Lunge natürlich grösser wie an der rechten. Der hinter der impressio cardiaca gelegene Teil der mediastinalen Fläche der Lunge ist konvex und zeigt eine vertikale Furche, welche an der linken Lunge von der aorta, an der rechten Lunge von der vena azygos herrührt.

Im hinteren Abschnitt der impressio cardiaca liegt eine bimförmige, mit der Spitze nach abwärts gekehrte, leicht vertiefte Stelle zum Eintritt für die Gefässe und Bronchen bestimmt, der hilus pulmonis. Die Oberfläche der Lunge ist bis auf die Stelle des hilus pulmonis vom Brustfell, pleura, überzogen und daher spiegelglatt. Sie lässt auf der graurötlichen Grundfarbe des Organs den Grenzen der einzelnen Lungenläppchen entsprechende dunkle, blauschwarze bis schwarze Linien erkennen, ferner tiefe Einschnitte, incisurae interlobares genannt, welche die einzelnen Lungenlappen abgrenzen und tief in die Lungensubstanz eindringen. Auch die pleura erstreckt sich in die Tiefe der incisurae interlobares.

Die grössere rechte Lunge, pulmo dexter, zerfällt durch zwei incisurae interlobares in drei Lappen, Ober-, Mittel- und Unterlappen, lobus superior, medius und inferior; die kleinere linke Lunge dagegen hat nur zwei Lappen, Ober- und Unterlappen, lobus superior und inferior, und dementsprechend nur eine incisurae interlobaris. Diese läuft von hinten oben nach vorn unten in schräger Richtung, oben in der Höhe der dritten Rippe beginnend, unten an der basis pulmonis so endend, dass der vorderste Abschnitt des margo inferior noch zum Oberlappen gehört. Die incisura interlobaris der linken Lunge ist auf der facies costalis, facies mediastinalis (bis auf die Stelle des hilus) und zum kleinen Teil auch auf der facies diaphragmatica sichtbar. Von den incisurae interlobulares der rechten Lunge entspricht die eine, welche Oberlappen von Mittel- und Unterlappen trennt, in ihrer Lage der incisura interlobularis der linken Lunge, nur beginnt sie oben hinten etwas tiefer und erreicht die Lungenbasis und damit den margo inferior weiter lateralwärts als an der linken Lunge. Diese incisura interlobularis der rechten Lunge ist wesentlich tiefer als die andere und ist auf der facies costalis, facies mediastinalis und facies diphragmatica sichtbar. Die zweite, Oberund Mittellappen trennende incisura interlobaris der rechten Lunge ist kürzer als die erste, gleichzeitig in der Regel weniger tief und steht senkrecht auf der anderen Incisur. Sie ist nur auf der facies costalis und dem vorderen (vor dem hilus gelegenen) Abschnitt der facies mediastinalis, nicht auf der facies diaphragmatica sichtbar. Der Oberlappen der rechten Lunge erreicht daher nicht, wie der der linken die Lungenbasis. Der margo anterior der rechten Lunge ist nahezu gerade, der der linken dagegen zeigt einen Einschnitt, die incisura cardiaca, im Bereiche dessen der Herzbeutel sichtbar wird. Das untere vordere Ende des Oberlappens der linken Lunge schiebt sich unterhalb dieser Insisur in Gestalt eines schmalen zungenförmigen Lappens (*) auf dem Herzbeutel vor.

Вид левого легкого с медиальной стороны. * = языкообразный выступ, расположенный на перикарде.

Правое легкое при осмотре с медиальной стороны

Два легких с обнажением трахеи и бронхиальных ветвей (с удалением покрывающей легочной ткани) в передней проекции

Схема отношения бронхов к легочной артерии. передний план

Der hilus jeder Lunge bleibt vom Ueberzug des Brustfells frei; von seiner Spitze aus erstreckt sich die Ansatzstelle des ligamentum pulmonale nach abwärts. Im Lungenhilus liegen ausser den Gefässen und den Bronchen, welche die Lungenwurzel, radix pulmonis, bilden, auch kleinere Lymphdrüsen, lymphoglandulae pulmonales. Die Gefässe und Bronchen verhalten sich im Lungenhilus derart, dass die Aeste der arteria pulmonalis am weitesten nach vorn, die Bronchen am weitesten nach hinten in den Hilus eintreten.

Вид спереди внутренних органов грудной клетки 8-летнего мальчика после удаления грудины и передних концов ребер. Медиастинальная плевра отсекается в месте ее прикрепления к грудине

Вид спереди внутренних органов грудной клетки 8-летнего мальчика после удаления грудины и передних концов ребер. Медиастинальная плевра отсекается в месте ее прикрепления к грудине. На шее обнажают щитовидную железу и часть крупных сосудов.

Вид спереди внутренних органов грудной клетки 8-летнего мальчика после удаления грудины и передних концов ребер. Медиастинальная плевра отсекается в месте ее прикрепления к грудине.

Вид спереди внутренних органов грудной клетки 8-летнего мальчика после удаления грудины и передних концов ребер. Медиастинальная плевра отсекается в месте ее прикрепления к грудине. На шее обнажают щитовидную железу и часть крупных сосудов. Легкие отогнуты назад, чтобы показать перикард и тимус. Перикардиальная плевра отделена от перикарда

Схема поведения плевры и перикарда. Фронтальный продольный разрез. Плевра красная, перикард синий.

Фронтальный срез (замороженный срез) грудной и брюшной полостей, вид сзади (задняя половина).

Noch bevor die Bronchen den Lungenhilus erreichen, findet eine Teilung ihrer Aeste, rami bronchiales, statt. Man unterscheidet an diesen je nach ihrer Lage zu den Aesten der Lungenarterie im hilus pulmonis eparterielle und hyparterielle Bronchen. Nur der zum Oberlappen der rechten Lunge gehende ramus bronchialis ist eparteriell, d. h. er tritt oberhalb der Lungenarterienäste in die Lunge ein, die übrigen rami bronchiales der rechten Lunge, sowie sämtliche der linken sind hyparteriell.

Man nennt den Bronchus, welcher — allmählich am Kaliber schwächer werdend — die ganze Lunge bis zum hintern Teil der Lungenbasis in leicht bogenförmigen Verlauf durchsetzt, Stamm bronchus. Dieser erscheint als die direkte Fortsetzung der Bronchen selbst, d. h. der beiden aus der bifurcatio tracheae hervorgehenden Stämme. Von ihm aus gehen schwächere dorsale und stärkere ventrale Seitenäste aus, welche vom Stamme im spitzen Winkel abgehen und in nach unten (leicht) konkaven Bogen verlaufen; nur der oberste Ast jedes Stammbronchus, apicaler Bronchus genannt, geht in nach unten konkaven Bogen aufwärts, rechterseits zum Oberlappen, linkerseits zum obern Teil des linken Oberlappens. Der rechte apicale Bronchus liegt aber eparteriell, der linke wie alle dieser Lunge hyparteriell.
Поведение плевры над сердцем. Разрез, схема.

Поведение плевры и перикарда в области ворот легкого. Разрез, схема. Плевра красная, перикард синий.

Категорія: Atlas der deskriptiven Anatomie des Menschen |
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