Die Gelenke und Bänder der Hand

Die Gelenke der Hand zerfallen in die der Handwurzel und der Fingergelenke. Die Gelenke der Handwurzel sind:

1. das Radiocarpalgelenk, articulatio radiocarpea,

2. das Intercarpalgelenk, articulatio intercarpea,

3. das Erbsenbeingelenk, articulatio ossis pisiformis,

4. das Carpometacarpalgelenk, articulatio carpometacarpea.

5. das Carpometacarpalgelenk des Daumens, articulatio carpometacarpea pollicis. Die Gelenke der Finger sind die articulationes metacarpophalangeae und die articulationes digitorum (manus).

Die articulatio radiocarpea ist das Gelenk zwischen der facies articularis carpea radii nebst dem discus articularis einerseits und den proximalen Gelenkflächen der ersten Reihe der Handwurzelknochen andrerseits und zwar verbinden sich das naviculare und lunatum mit dem radius, das triquetrum mit dem discus. Das Gelenk ist von den übrigen Handgelenken, namentlich der articulatio intercarpea vollständig getrennt. Den Abschluss gegen dieses bilden kurze, die drei Knochen (lunatum, naviculare und triquetrum) verbindende Bänder. Die capsula articularis ist schlaff und dünn und umfasst die überknorpelten artikulierenden Knochenenden.

Суставы и связки кисти сверху.

Суставы и связки кисти в ладонной проекции; поперечная связка запястья удалена

Суставы среднего пальца сбоку

Die articulatio intercarpea ist das Gelenk zwischen der ersten und zweiten Reihe der Handwurzelknochen, d. h. zwischen den distalen Gelenkflächen des naviculare, lunatum und triquetrum einerseits und den proximalen Flächen des multangulum majus, multangulum minus, capitatum und hamatum andrerseits. Im wesentlichen bildet die erste Reihe der Handwurzelknochen die Pfanne für den Kopf des capitatum und den proximalen Teil des hamatum. Das Gelenk kommuniziert in der Regel zwischen dem capitatum und multangulum minus mit dem Carpometacarpalgelenk und hat eine dünne capsula articularis.

Bänder und Gelenke der Hand, ligamenta et articulationes manus. 

Die articulatio ossis pisiformis ist das kleine Gelenk zwischen den aneinandergrenzenden Flächen des pisiforme und triquetrum. Die vom Erbsenbein ausgehenden Bänder, das ligamentum pisohamatum zum Haken des Hakenbeins und das ligamentum pisometacarpeum zur Basis des fünften Metacarpalknochens, sind nur Fortsetzungen der Sehne des m. flexor carpi ulnaris.

Die articulatio carpometacarpea, ist das Gelenk zwischen den Basen des zweiten bis fünften Metacarpalknochens und den distalen Gelenkflächen des multangulum minus, capitatum und hamatum. Die Gelenkhöhle steht in der Regel mit dem Intercarpalgelenk in Verbindung. Mitunter zerfällt es in zwei getrennte Gelenke für je zwei Metacarpalknochen. Die capsula articularis ist straff und fest. Ausser den oben genannten Flächen umschliesst sie auch die seitlichen Gelenkflächen zwischen den Basen der einzelnen Metacarpalknochen.

Die artictilatio carpometacarpea pollicis ist das stets selbständige Gelenk zwischen den sattelförmig gestalteten Gelenkflächen am distalen Ende des os multangulum majus und der basis metacarpi pollicis und steht weder mit den andern Carpometacarpalgelenken noch mit einem der Handgelenke in Verbindung. Der Form der artikulierenden Flächen entsprechend ist das Gelenk ein Sattelgelenk und zwar das deutlichste des ganzen menschlichen Körpers.

Von den Bändern der Handwurzel geht nur eines von der ulna aus, das ligamentum collaterale carpi ulnare, vom processus styloideus ulnae zum os triquetrum. Ihm entspricht an der radialen Seite das ligamentum collaterale carpi radiale, welches vom processus styloideus radii zum naviculare läuft. Ferner zieht das ligamentum radiocarpezim dorsale vom untern Ende der Dorsalfläche des radius in schräger Richtung auf die Dorsalfläche der ersten Reihe der Knochen des carpus, das entsprechende ligamentum radiocarpeum volare setzt sich vom Rande der facies articularis carpea kommend nicht nur an den Knochen der ersten Reihe, sondern auch am os capitatum an, In der Tiefe des canalis carpi, also auf der volaren Fläche der Handwurzelknochen laufen die Bänder gegen den Kopf des capitatum als ligamentum carpi radiatum zusammen. Die übrigen Bänder der Handwurzel, welche die Carpalknochen unter sich oder mit den Basen der Metacarpalknochen oder diese untereinander verbinden, werden als ligamenta intercarpea volaria und dorsalia, ligamenta carpometacarpea volaria und dorsalia und ligamenta basium volaria (3 an Zahl) und dorsalia (4 an Zahl) bezeichnet. Ausserdem füllen ligamenta basüim interossea die Zwischenräume zwischen den Basen der Metacarpalknochen aus.

Die articulationes metacarpophalangeae sind die Gelenke zwischen den capitula ossium metacarpalium und den Basen der Grundphalangen. Ligamenta collateralia dienen als seitliche, die ligamenta accessoria volaria als volare Kapselverstärkung, während die ligamenta capitulorum transversa die Köpfchen der vier ulnaren Metacarpalknochen untereinander verbinden. Die capsulae articulares der Fingergelenke (articulationes digitoriim) werden durch ligamenta collateralia seitlich verstärkt.

Категорія: Atlas der deskriptiven Anatomie des Menschen |
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