Анатомія людини

Die Haut des Hodensacks geht ohne Grenze in die Haut des mons pubis, des Dammes und der medialen Flächen der Oberschenkel über, ist dünn, deutlich pigmentiert und dunkler als die Haut der Umgebung, besitzt grosse Talgdrüsen, spärliche stärkere Körperhaare und eine deutliche Nahtlinie, raphe scroti. Der raphe scroti entspricht im Innern des Hodensacks das septum scroti, eine vom Bindegewebe, wenig Fettgewebe und glatter Muskulatur gebildete Scheidewand, die die beiden Hoden und Samenstränge voneinander trennt. Ferner besitzt die Haut des scrotum eine sehr ausgedehnte, glatte Muskulatur, welche die aus netzförmig angeordneten Fasern bestehende Fleischhaut des Hodensacks, tunica dartos, bildet.

Unter der tunica dartos trifft man die fascia cremasterica, die sich von der oberflächlichen Bauchfascie auf den m. cremaster überschlägt und diesen zum Hodensack begleitet. Letzterer ist meist eine Fortsetzung des m. obliquus abdominis internus und läuft in zerstreuten, zunächst longitudinalen und parallelen, anfangs auf der Hinterfläche des Samenstrangs gelegenen Bündeln nach abwärts in das scrotum, wobei die Fasern dann in quere und schräge Richtung übergehen. Sie liegen unmittelbar auf einer fascienartigen Haut, der tunica vaginalis communis, so genannt, weil sie gleichzeitig dem Samenstrang und dem Hoden angehört. Sie ist eine Fortsetzung der fascia transversalis. Die tunica vaginalis propria ist die innerste Hülle des Hodens. Man unterscheidet also am Hodensack folgende Schichten: Haut mit tunica dartos, fascia cremasterica, m. cremaster, tunica vaginalis communis, tunica vaginalis propria.

Der Samenstrang, funiculus spermaticus, ist ein rundlicher oder plattrundlicher etwa kleinfingerdicker Strang von 15—20 cm Länge. Er reicht vom Leistenkanal bis zum obern Ende und zum hintern Rand des Hodens und enthält als Hauptbestandteile den ductus deferens und die vasa testicularia; und zwar bildet die Vene in seinem Bereiche ein weitmaschiges Geflecht, den plexus pampiniformis. Dazu gesellen sich die arteria und vena deferentiales, die Lymphgefässe und Nerven des Hodens und des ductus deferens. Die Gefässe des Hodens gruppieren sich im Samenstrang im vorderen lateralen, der Samenleiter im hinteren medialen Abschnitt. Ausserdem liegt im Samenstrang das rudimentum processus vaginalis (im unteren Abschnitt auch die paradidymis), ferner glatte Muskelfasern, m. cremaster internus. Das ganze umschliesst ziemlich lockeres fettarmes Bindegewebe, der m. cremaster externus, die fascia cremasterica und die tunica vaginalis communis.